Pfandl/Bernasch in  ZIK 2022/233 29.12.2022 "Notariatsaktspflicht bei Freihandverkauf in der Insolvenz"

§237 Abs.2 AktG verlangt für die Vermögensübertragung zur Wirksamkeit einen Notariatsakt. Anknüpfend an die Entscheidung OGH 6Ob38/18h wird in der Lehre teilweise die Auffassung vertreten, dass auch diese Formvorschrift analog auf die GmbH anzuwenden sei. Die beiden Autoren analysieren in diesem Artikel in der Zeitschrift für Insolvenzrecht ob damit Übertragungen des Gesellschaftsvermögens wie insbesondere der "Asset Deal" in der Insolvenz von Gesellschaften notariatsaktspflichtig sind?

Pfandl/Schmid, Insolvenzrecht für die Praxis - Leitfaden für Gläubiger, Vertragspartner und Berater, Verlag LexisNexis 2020.

Dieses Werk bietet einen praxisorientierten Überblick zum Insolvenzrecht nach dem IRÄG 2017. Die Leser erhalten Antworten auf all ihre Fragen zum Verfahren ab Insolvenzeröffnung bis zur Aufhebung des Insolvenzverfahrens (und darüber hinaus). Aber auch die wichtigsten Warnsignale für Vertragspartner vor Insolvenzeröffnung und effektive Schutzmaßnahmen werden erörtert.
Der neue Praxisleitfaden richtet sich insbesondere an Gläubiger, Rechtsanwälte und Unternehmensjuristen, die in ihrem Arbeitsumfeld immer wieder von Insolvenzen ihrer Geschäftspartner betroffen sind.
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Kasper, Schadenersatzrechtliche Folgen von Mobbing, Zak 2015/484 (gemeinsam mit Boninsegna).

Die Entscheidung 9 ObA 131/11x1 ist geradezu ein Musterbeispiel für Mobbing unter Arbeitskollegen. Sie zeigt auch die Aktualität und die Brisanz des Themas "Mobbing". Nachdem der vom betroffenen Arbeitnehmer in die Pflicht genommene Arbeitgeber nichts gegen das Mobbinggeschehen unternommen hatte, trat der Arbeitnehmer aus dem Arbeitsverhältnis aus und klagte den Arbeitgeber erfolgreich auf Schadenersatz. Im folgenden Beitrag werden die Grundlagen für Schadenersatzansprüche wegen Mobbings untersucht. Zugunsten der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsneutrale Formulierung verzichtet. Alle Personenbezeichnungen beziehen sich jedoch auf alle Geschlechter gleichermaßen.
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Kasper, Antidiskriminierung, 2. Auflage, Verlag LexisNexis 2014 (gemeinsam mit Heidinger).

Das Werk beschreibt bestehende Antidiskriminierungsregelungen in Österreich, mit praktischen Beispielen sowie höchstgerichtlicher Judikatur, wodurch stets die Praxisnähe gewahrt bleibt. Der europarechtliche Teil des Buches beschäftigt sich mit der Entwicklung der Antidiskriminierungsgesetzgebung auf europäischer Ebene. Dabei wird insbesondere auf die Judikatur des EuGH eingegangen sowie dessen Grundsatzgesetzgebung ausführlich analysiert. Im zweiten Teil des Buches wird das aktuelle österreichische Gleichbehandlungsgesetz vorgestellt und kommentiert. 
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Pfandl, Vergütungsanspruch bei Diensterfindungen in der Insolvenz, ZIK 2013/300.

Immer häufiger zählen Patente, die von Dienstnehmern des Unternehmens erfunden wurden, zum Vermögen einer Insolvenzmasse. Diese Diensterfindungen werden im österr. Patentgesetz gesondert geregelt und die Ansprüche der Erfinder besonders geschützt. Werden solche Erfindungen nach Insolvenzeröffnung im Rahmen der Unternehmensfortführung vom Insolvenzverwalter verwendet oder veräußert, stellt sich die Frage, ob dadurch Ansprüche des Dienstnehmererfinders entstehen und wer dafür haftet.
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Kasper, Aktuelles zum Gleichbehandlungsrecht, AnwBl 2011, 310.

Kasper, Die privatrechtliche Haftung des Host-Providers in der Judikatur des OGH, JusIT 2009/1.

Pfandl, Verwertungserlös und Zahlungsplanquote, ZIK 2002/260.

Der OGH geht in seiner jüngsten Entscheidung davon aus, dass ab einem bestimmten Verfahrensstadium die Hineinrechnung des Verteilungsrealisats in die Zahlungsplanquote als Mangel nur mehr von einem Konkursgläubiger geltend gemacht werden kann. Wird dieser Mangel von keinem Konkursgläubiger aufgegriffen, kann er nicht mehr als Grund für die Versagung der Bestätigung des Zahlungsplans herangezogen werden.
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